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  • AutorenbildMarkus Aspetzberger

Nicht nur am Tag gegen Rassismus: Vielfalt ist unsere Stärke



Menschen demonstrieren mit Schildern gegen Rassismus

Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Das möchte ich zum Anlass nehmen, ein klares Statement abzugeben: Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Davon bin ich überzeugt - als Privatperson, als Systemischer Coach, als Trainer für Deutsch als Fremdsprache. Das Europa, in dem wir leben, ist in sich bereits unglaublich bunt und vielfältig. Und in einem Land wie Deutschland, dessen Arbeitswelt und Lebensqualität schon heute maßgeblich durch die Vielfalt und das Engagement von Menschen aus anderen Ländern und Kulturen geprägt sind, ist es unerlässlich, für Toleranz und Respekt einzustehen.


Vielfalt als Bereicherung

Ohne die Arbeit und die Beiträge von Menschen aus verschiedenen Kulturen und Nationen wären viele Branchen in Deutschland schlichtweg nicht funktionsfähig. Wir brauchen nur mit offenen Augen und Ohren durch das Leben gehen - im sozialen Bereich, im Gesundheitsbereich, auf den Baustellen des Landes oder im Tourismus und im Gastgewerbe. Diese Vielfalt ist eine Quelle der Stärke und Innovationskraft für unser Land. Wir sollten die Gelegenheit ergreifen, voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu bereichern, damit diese Vielfalt auch zu einer Freude und Stärke nicht nur für unsere Wirtschaft, sondern auch für unsere Gesellschaft und die einzelnen Menschen wird.


Gemeinsames Miteinander

Lasst uns einmal den Blick darauf richten, was uns verbindet. Ich bin davon überzeugt: Wenn wir das schaffen, stellen wir fest, uns eben viel mehr verbindet, als uns trennt. Ich bin aber auch nicht so naiv, dass mir nicht klar wäre: Vielfalt ist auch anstrengend, sie muss Dinge aushalten, sie fordert von uns, wir lernen jeden Tag aufs Neue. Können wir das zu einem integrierten Teil unseres lebenslangen Lernens machen? Jeden Tag ein kleines Stück? Und weil Lernen auch heißt, Fehler zu machen, lasst uns Fehler verzeihen. Wenn wir in ein Fettnäpfchen treten, lasst uns das wohlwollend sehen, gemeinsam darüber lachen und für das nächste Mal daraus lernen.


Ich jedenfalls fände es schön, wenn wir gemeinsam von einem "das müssen wir" zu einem "das wollen wir" kommen. Wir alle haben die Chance und die Verantwortung, gemeinsam gegen Rassismus und Intoleranz vorzugehen. Wir können ja alle erstmal bei uns selbst anfangen. Reflektieren und schauen, wo liegen denn unsere Vorurteile, wo unser Unwissen, wo unsere Sorgen? Wenn wir sie kennen, können wir auch an ihnen arbeiten. Und wenn wir an ihnen arbeiten, können wir auch gemeinsam eine Gesellschaft schaffen, in der Vielfalt und Respekt ein Gewinn sind. Jeder Einzelne kann durch seine Einzigartigkeit und seine Fähigkeiten einen wertvollen Beitrag leisten.


Der 22. März soll uns daran erinnern, als Gesellschaft zusammenzustehen. Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist unsere Stärke. Wir sollten sie als solche erkennen und feiern. Lasst uns gemeinsam gegen Vorurteile und Diskriminierung eintreten, lasst uns gemeinsam lernen, um eine Welt zu schaffen, in der jeder willkommen ist und sein volles Potenzial entfalten kann.


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