Ein ChatGPT-Experiment zum Thema.
Alle Welt scheint über ChatGPT von OpenAI zu reden. Als neugieriger Mensch und Coach musste ich zwar nicht am ersten Tag aufspringen, aber jetzt war es doch mal so weit. Welche Antworten könnte eine solche Anwendung wohl im Bereich Coaching geben? Viele Jobs sollen ja angeblich gerade mal wieder bedroht werden.
Vielleicht kann eine solche Anwendung ja auch als Coach fungieren? Die Antwort war deutlich: Nein. Dafür gab es dann auch gleich wertvolle Hinweise, wie man bei der Suche nach dem passenden Coach vorgehen könnte. Die einzelnen Schritte decken sich sehr mit einem meiner eigenen Beiträge auf dieser Seite. Das sehe ich erstmal wertfrei, muss die Antwort aber deshalb hier auch nicht wiederholen. Also wollte ich im nächsten Schritt herausfinden, was die KI zum Thema Coaching speziell für Menschen aus der LGBT-Community zu sagen hat. Hier das Ergebnis.
Frage:
Wie kann Systemisches Coaching Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaft helfen?
Antwort:
Systemisches Coaching kann für Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft in vielerlei Hinsicht ein hilfreiches Instrument sein. Hier sind ein paar Beispiele:
Identitätserforschung und -akzeptanz: Systemisches Coaching kann LGBT-Personen ein sicheres und unterstützendes Umfeld bieten, um ihre Identität zu erkunden und zu akzeptieren. Dies kann besonders für Personen wichtig sein, die mit Problemen im Zusammenhang mit ihrem Coming-out oder der Akzeptanz durch Familie und Freunde zu kämpfen haben.
Beziehungs- und Familiendynamik: Systemisches Coaching kann LGBT-Personen bei der Bewältigung der einzigartigen Beziehungs- und Familiendynamik helfen, die innerhalb der LGBT-Gemeinschaft auftreten kann. Dazu können Fragen im Zusammenhang mit gleichgeschlechtlicher Ehe, Adoption und familiärer Akzeptanz gehören.
Karriere- und Arbeitsplatzfragen: Systemisches Coaching kann LGBT-Personen bei der Bewältigung von Diskriminierung am Arbeitsplatz oder von Herausforderungen im Zusammenhang mit ihrem Outing am Arbeitsplatz helfen. Dazu können Fragen der Arbeitszufriedenheit, des beruflichen Fortkommens und der Beziehungen am Arbeitsplatz gehören.
Psychische Gesundheit und Wohlbefinden: Systemisches Coaching kann auch bei der Bewältigung von Problemen der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens hilfreich sein, die bei Mitgliedern der LGBT-Gemeinschaft häufig auftreten, z. B. Depressionen, Angstzustände und Traumata.
Insgesamt kann Systemisches Coaching eine unterstützende und nicht wertende Umgebung für LGBT-Personen bieten, um eine breite Palette von Themen zu erforschen und zu behandeln. Es kann dem Einzelnen helfen, sich selbst und seine Beziehungen besser zu verstehen und die Fähigkeiten und Strategien zu entwickeln, die er für ein erfülltes und authentisches Leben benötigt.
(Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator)
Keine schlechte Zusammenfassung würde ich dazu spontan sagen. Ich bin vor allem beim Thema "sicheres und unterstützendes Umfeld" ganz auf KI-Linie. Auch die Auswahl der vier Themenblöcke kann ich gut so stehen lassen.
Einen Punkt sehe ich als Coach, das würde ich auch jeder Klientin und jedem Klienten so sagen, klar anders. Wenn es um Angstzustände, Depressionen oder Traumata geht, würde ich mir allerdings schnelles Lernen der KI wünschen - denn diese Themenbereiche gehören deutlich in den Bereich von Psychologie und Psychotherapie.
Coaching sollte aus meiner Sicht diese Grenze nicht überschreiten, schließlich steht das Wohl der Klient*innen im Mittelpunkt, nicht der Wunsch des Coaches zu helfen. Und wie es aussieht, hat also auch das Wissen einer KI hier noch seine Grenzen - zum Glück. Wir haben die "Unterhaltung" noch weitergeführt und uns darauf geeinigt, dass Coaching in solchen Fällen Unterstützung sein kann, die Expertise aber bei Psychologen oder Therapeuten liegt. Gut, dass es auch unter ihnen welche gibt, die speziell für die LGBT-Community wert- und angstfreie Räume schaffen.